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Log of DM5HF

Mittwoch, 28. Dezember 2011

QSL Karten von DM5HF und der Service von Global QSL

In diesem Posting folgt eine kleine Übersicht meiner QSL Karten, welche ich in alle Welt versende. Entstanden sind die Karten mithilfe von MS Office Powerpoint, dem entsprechenden Derivat von OpenOffice sowie mit dem Grafikeditor von Global QSL. Seit 2008 versende ich meine Karten ausschließlich über den Dienst von Global QSL und bin damit sehr zufrieden. Das Preis/Leistungsverhältnis ist in meinen Augen unschlagbar. Insbesondere bei kurzen Urlaubsaufenthalten lässt sich via Global QSL schnell eine nette Karte erstellen...


QSL seit November 2011
QSL Sommerurlaub 2011

















QSL 2008 bis 2011

QSL Sommerurlaub 2010
QSL Sommerurlaub 2008

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Antennentuner DU-1500 L von HA8DU

Antennen

Seit ein paar Tagen ist meine Station wieder ein Stück größer geworden und das, im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich nun schon bald drei Jahre von einer soliden HF- PA träume, ist mit dem entsprechenden Anpassgerät der Grundstein gelegt worden. Da ich mich nicht so sehr für Röhren begeistern kann, ist meine Wahl schon recht sicher auf die Transistor Endstufen von RF-Power gefallen, welche klein, leicht und sehr gut gebaut sein sollen. Hierfür ist natürlich ein vernünftiges Anpassnetzwerk Pflicht.

Den Tuner habe ich von Ralf, DL3JJ, welcher derzeit leider seinen tollen Shop auflöst. Bisher hatte ich immer Tuner in T Schaltung, aber da dieses Gerät nicht mehr verfügbar war, habe ich mich für die L Variante entschieden. Mit 5,5 Kg ist er kein Leichtgewicht und auch die Abmessungen sind mit 330 x 330 x 120 (L x B x H) nicht zu verachten. Er kann sehr verlustfrei zwischen 1,8 und 30 MHz anpassen, wobei er Leistungen im abgestimmten Zustand von 2 KW PEP Händeln kann. Die Anschlussmöglichkeiten sind sehr umfangreich. So steht ein Anschluss für Zweidrahtleitung, einer für Langdraht und zwei Anschlüsse für Koaxialkabel zur Verfügung.

Bisher konnte ich den Tuner nur mit 100W testen. So viel vorweg, ich bin begeistert. Zuerst das Finish, der Tuner hat eine tolle Optik und ist liebevoll aufgebaut. Insbesondere das Fenster des Zählwerkes der Rollspule beeindruckt. Die Schalter und die Rollspule sind schwergängig, dies ist allerdings den Bauteilen geschuldet, welche aus dem Surplus Bereich stammen. Im Vergleich hierzu ist ein Palstar deutlich mehr "Smooth" in der Bedienung. Allerdings kostet dieser deutlich mehr und russisches Surplus ist für seine Langlebigkeit bekannt. Die Schaltung und der Aufbau erinnern sehr stark an den Ten Tec 238C, einem Luxus Tuner der 2KW Klasse für 800$ in den USA.

Aufgrund des genauen Zählwerkes und der sehr feinen Einteilung der C Stellung lassen sich einmal ermittelte Einstellungen kinderleicht und schnell wiederfinden. Am Anfang ist die Abstimmung ungewohnt, doch mit etwas Übung geht es richtig gut. Derzeit passt der Tuner eine Deltaloop mit 41m Umfang in zwei Windungen, die 30cm auseinanderliegen, an. Bis 80m hinab lässt sich die reflektierte Leistung überall auf 0W begrenzen, traut man der als akkurat geltenden SWR Brücke des Flexradio 5000.

Auch scheint der DU-1500 L sehr verlustfrei zu arbeiten. Momentan nutze ich ein Flexradio 1500 mit 100 bis 200mW im WSPR Modus. Da ich keine reflektierte Leistung habe, geht die gesamte Minimalleistung an die Antenne (abgesehen von Kabelverlusten etc.) Dies bescherte mir bereits eine Zweiwegeverbindung in die USA zu KC9NBV in der Nähe von Indianapolis. Die Sendeleistung betrug auf meiner Seite 150 mW. Mit einem Yaesu FC102 gelang mir eine solche Verbindung im Parallel Tests nicht. Insofern 1:0 für den DU und Lob an HA8DU!

Samstag, 12. November 2011

Crossover Antennenschalter für optimierten Diversity Empfang

Das Flexradio 5000 verfügt über insgesamt drei Antennenanschlüsse für Sendeantennen sowie über zwei Empfangsantennenanschlüsse. Ist im F5k der optionale Zweitempfänger RX2 verbaut, so besteht die Möglichkeit, vollwertigen Diversity Empfang zu genießen. Trotz der vielfältigen Anschlussmöglichkeiten erlaubt die Software PowerSDR nicht alle denkbaren Kombinationen, welche für Diversity Empfang wünschenswert wären.
Für Diversity Empfang sind grundsätzlich zwei Antennen notwendig, welche im Antennenmenü ausgewählt werden können. So kann der Antennenanschluss 1 sowohl dem Haupt- als auch dem Zweitempfänger zugeordnet werden. Die Antennenanschlüsse 2 und 3 lassen sich hingegen nur dem Hauptempfänger zuweisen. Sollte sich dies bei der eigenen Antennenkonfigurationen als Manko erweisen, so hilft ein Crossover Schalter, der entweder selbst gefertigt oder käuflich erworben werden kann. Der MFJ 1703 verrichtet diese Aufgabe einwandfrei und wird bei etwa 30€ gehandelt. Hierdurch wird es möglich, alle denkbaren Antennenkombinationen zu schalten, ohne ständig die Koaxialkabel händisch zu vertauschen. Die untenstehenden Bilder verdeutlichen die Funktion sowie den tatsächlichen Aufbau. Weitere Informationen sind beim Hersteller http://www.mfjenterprises.com/Product.php?productid=MFJ-1703 zu finden.

Donnerstag, 3. November 2011

Flexradio 5000 + Kipor IG2000 = /p

Es war einmal wieder soweit, den letzten Urlaubstag konnte ich für eine kleine Portabelaktivität nutzen. Mittlerweile konnte ich die Ausrüstung weiter optimieren, sodass nun alles in Kisten sofort einsatzbereit verpackt ist. Die Ausnahme stellt hierbei jedoch der F5k dar, welcher natürlich schnell abgebaut werden muss. Für diesen habe ich jetzt eine Box, wo das Gerät samt allen Verkabelungen eingesetzt werden kann. Damit gibt es tatsächlichen Betrieb out of the box...
Als Antenne habe ich heute übrigens meine neu gebaute Deltaloop mit 41m Umfang eingesetzt.
Insgesamt bin ich mit der heutigen Aktivität zufrieden. Die QSOs liefen optimal nach USA, Brasilien, Falklandinseln und zu weiteren, entfernt gelegenen Gebieten. Hoffentlich läuft es beim nächsten genauso, wenn es wieder heißt: "CQ, this is Delta Mike Five Hotel Foxtrott... pse k"...

Erfahrungsbericht Flexradio 5000

Hallo zusammen,

nachdem ich seit Oktober 2010 stolzer Besitzer eines Flexradios 5000 bin, möchte ich einmal die Gelegenheit nutzen, meine Erfahrungen mit dem TRX kundzutun. Bevor ich auf den F5K gewechselt habe, war das Flexradio 3000 für eineinhalb Jahre mein Haupt-TRX, sodass bei Anschaffung des großen Bruders schon ein gewisser Erfahrungsschatz vorhanden war.

Der äußere Aufbau des F5K wirkt stabil. Das Gehäuse ist gewissermaßen als Rack konstruiert und beherbergt alle notwendigen Baugruppen. Zudem findet sich im Gehäuse auch ausreichend Platz für den optionalen vollwertigen Zweite-mpfänger sowie für den optionalen automatischen Anten-nentuner. Während der F3K meiner Meinung nach das ein oder andere Kennzeichen amerikanischer Verarbeitungs-mentalität trug, wirkt der F5K optisch hochwertiger. Insbe-sondere die blaue Innenbeleuchtung, die im Betrieb stets durch die Lüftungsöffnungen hervortritt, zeigt Eleganz und Modernität. Geliefert wird der TRX in einem stabilen Karton samt 6-poligen Firewirekabel, DC-Kabel, Schnellstartanleitung und einer Software CD (enthält jedoch nicht unbedingt die aktuellste Software => www.flex-radio.com).

Ein wesentlicher Grund für die Anschaffung des F5K bildeten die deutlich umfangreicheren Anschlussmöglichkeiten im Vergleich zum F3K. Ob dies tatsächlich notwendig ist, muss jede YL / jeder OM für sich entscheiden. Neben dem obligatorischen Firewire-Anschluss stehen drei RX/TX Antennenanschlüsse zur Verfügung, die über PowerSDR in verschiedensten Konfigurationen geschalten werden können. Dazu existieren zwei RX Antenneneingänge, wobei ein Anschluss einen RX-Loop bilden kann. Dies ist charmant, da in den Empfangskreis externe zusätzliche Filter, bspw. für LW, eingeschliffen werden können. Eine weitere Besonderheit stellt der balancierte Mikrofoneingang auf der Rückseite dar, den ich aber mangels geeignetem Mikrofon noch nicht testen konnte. Die Steckerbelegung des Mikrofonanschlusses auf der Frontseite folgt dem Belegungsmuster von YAESU.

Zur eigentlichen Nutzung des F5K ist bekanntermaßen ein PC unabdingbar und stellt damit das Herzstück der Funkanlage dar. Bis vor wenigen Wochen leistete ein Dell Studio 1555 mit Intel Duo Core 2,4 Ghz, 4 GB RAM und Windows XP bei mir seinen Dienst. Ein Betrieb unter Windows 7 war möglich, allerdings fror PowerSDR gelegentlich ein. Sowohl auf XP wie auch auf Windows 7 hatte ich leider mit Latenzzeiten von über 2000 μSek zu kämpfen, die teilweise minimale Audioaussetzer zur Folge hatten. Schuld an dieser Situation hatte ein Bottleneck im Bereich des Mainboards und des Grafikchips. Nichtsdestotrotz habe ich den PC zweieinhalb Jahre erfolgreich mit F3K und F5K betrieben, da sich die Auswirkungen in der Praxis auf einem akzeptablen Niveau befanden. Aufgrund einer glücklichen Fügung nutze ich seit wenigen Wochen ein Macbook Pro der aktuellen Generation als Basisrechner. Ein wesentlicher Vorteil dieses Systems liegt einfach in der scheinbar sehr guten Abstimmung der Hardwarekomponenten durch Apple. Die Installation eines Windows 7 64 Bit stellt mittels Bootcamp kein Problem dar und ist schnell erledigt. Aufgrund der Tatsache, dass Firewire eine Apple-Erfindung darstellt, gibt es auch kein Problem mit dem entsprechenden Anschluss. Einzig und allein wird ein kleiner Adapter für 400MBit Firewire-Endgeräte zum Anschluss des 6-poligen Firewire-Kabels benötigt. Einen 6-poligen Anschluss würde die geringe Dicke des Macbooks ohnehin nicht zulassen. Der onboard Firewireanschluss des Dell-PC bereitete mir hier mehr Sorgen, ich musste schließlich auf eine passende Expresskarte ausweichen. Positiv fällt an dem Mac weiterhin auf, dass PowerSDR seit Erstinbetriebnahme nicht ein einziges Mal einfror und das sich die Latenzzeiten auch ohne großartige Optimierung von Windows mit unter 1000 μSek im geeigneten Rahmen halten.

Das Kernstück zum Betrieb des Flexradios stellt in jedem Fall die Software PowerSDR dar. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung ergeben sich auch zunehmend neue Möglichkeiten zum Einsatz der Flexradios. Die letzte und wirklich tolle Neuerung stellt die Funktion manual notch (TNF) dar, mit welcher beliebig viele Notchfilter mit unterschiedliche Wirktiefe eingesetzt werden können. Wirklich durchdacht erscheint hierbei, dass beim Verstellen der VFO-Frequenz die notches erhalten bleiben und ungewollte Träger weiter ausblenden. Daneben ist auch die Möglichkeit des Diversity-Empfanges eine interessante und gewinnbringende Sache. Mithilfe des Zweit-RX ist es schließlich möglich, zwei Antennensignale so zu vermischen, dass im Ergebnis ein optimales Signal entsteht. Hierdurch lassen sich insbesondere auch Störungen ausblenden, was in städtischer Wohnlage hilfreich sein kann. Zusätzlich stehen mit PowerSDR alle erdenklichen Grundfähigkeiten eines herkömmlichen TRX zur Verfügung. Neben einer großen Einstellungsbandbreite für SSB, FM und AM sind auch die Einstellungen und Möglichkeiten für Digimodes gebührend berücksichtigt worden. Eine zusätzlich gute Funktion stellt quick audio dar. Hiermit kann jederzeit im QSO aufgezeichnet und abgespielt werden. So ist ein Modulationsreport schnell und ehrlich möglich. Weiterhin interessant ist auch, dass sich jeder Nutzer ein ganz individuelles Erscheinungsbild von PowerSDR einstellen kann. Eine tolle Arbeit hat in diesem Zusammenhang K2DER geleistet, welcher mit einer Reihe frei downloadbarer Skins auf seiner Homepage aufwartet. Der optionale ATU lässt sich ebenfalls über PowerSDR aktivieren und steuern. Positiv ist hierbei der tatsächlich große Anpassbereich für koaxiale Antennen. Allerdings ist die Arbeit des ATU in Form deutlichen Ratterns auch unschwer vernehmbar. Aufgrund der Abstützung des Flexradios auf einen PC ist die Thematik Fernsteuerung ebenfalls leicht zu bewerkstelligen. Es ist toll, im Garten mit Ipad zu sitzen und von diesem aus über die Bänder zu drehen. Zur Fernsteuerung lässt sich mit Teamviewer der Desktop des Mac auf dem tablet anzeigen und auch umfassend steuern. Die NF-Verbindung kann Teamviewer auf dem Ipad leider nicht abbilden, von daher ist hierzu noch Skype erforderlich.


Doch PowerSDR allein reicht für den maximalen Amateurfunkspaß nicht ganz aus. Ich verwende als Standardprogramm für digimodes Fldigi. Über das Gateway von N2AMG lässt sich Fldigi einwandfrei mit meinem Logbuch Logger32 verbinden. Das hat den Vorteil, dass Fldigi alle Eintragungen direkt in Logger32 überträgt. Somit habe ich ein Log für alle Betriebsarten, ohne mich für digimodes auf andere Logs abstützen zu müssen. Daneben läuft mein F5K oft mit WSPR. Mit einem Watt sind hier erstaunliche Reichweiten erzielbar und eine aktuelle Ausbreitungsanalyse gibt es außerdem. Der Empfang von DRM mittels Dream ist ebenso ein Kinderspiel, sogar das Senden in DRM ist mit PowerSDR möglich.

Zur erleichterten Bedienung des TRX habe ich mir T-Mate von Woodbox zugelegt. Unterdessen hat Flexradio eine ähnliche, aber preislich günstigere Alternative auf den Markt gebracht. Alle meine Experimente mit Shuttle Pro / Express usw. fielen leider negativ aus und bringen nicht das Gefühl eines „echten“ VFO-Knopfes wie T-Mate. Zur Steuerung des T-Mate lässt sich auch die Software FX-Pad verwenden, welche die wesentlichen Einstellungsbuttons von PowerSDR optisch hübsch auf eine eigene Grafikoberfläche zaubert. Anbei sind hier auch S-/Pwr-/ALC-Meter integriert. Eine feine Kombination ist es im Portabeleinsatz, wenn das Ipad via WLAN als Zweitmonitor zum Macbook hinzugefügt wird. Dann lässt sich FX-Pad auf dem Ipad mittels Fingerdruck betätigen, während der Hauptbildschirm des Mac ausreichend Platz für Log und FLDigi bietet.

Insbesondere der Portabeleinsatz mit dem Flex stellt kein Problem dar. Der Betrieb mit einem Kipor IG 2000 funktioniert tadellos. Nähere Infos hierzu gibt es samt Bildern unter: http://dm5hf-chris.blogspot.com/ .

Ein weiteres wichtiges Argument bei der Anschaffung eines hochwertigen Gerätes stellt für mich der entsprechende Support dar. In Deutschland wird dieser im Wesentlichen durch Klaus, DK7XL gewährleistet. Er steht stets mit Rat und Tat zur Seite und ist immer wieder eine wirkliche Hilfe. Mit Neuigkeiten wartet Klaus auch in unregelmäßigen Abständen im Forum www.dl0sdr.de auf. Dies ist eine informative Plattform rund um das Konzept SDR, welches neben vielen anderen Bereichen auch Flexradio als Themengebiet beherbergt. Zudem ist die Facebook Gruppe Flexradio Enthusiasts eine interessante Neuigkeiten-Plattform. Noch zu erwähnen ist der Flexradio Email Reflector, welcher täglich erscheint und auftretende Probleme diskutiert. Als Basissupport darf an dieser Stelle auch nicht die Knowledgebase unter www.Flex-Radio.com unerwähnt bleiben. Hier werden viele Fragen zur Basiskonfiguration vor dem Weg in etwaige Foren geklärt.

Insgesamt bin ich also sehr zufrieden. Dennoch ergeben sich beim Betrieb eines Flexradios auch Nachteile. An erster Stelle steht hier natürlich der Zwang zum PC. Damit zusammenhängend ergeben sich bei manchen Rechnern Probleme mit den Onboardfirewireanschlüssen oder Bottlenecks wie bei meinem Dell, welche die Performance einschränken. Weiterhin ist ein Flexradio nicht unbedingt ein Plug & Play TRX. Obwohl die Installation in den letzten Monaten deutlich vereinfacht wurde, sind entsprechende PC Kenntnisse in Windows unabdingbar für einen erfolgreichen Betrieb. Dies soll nicht abschrecken, nur sensibilisieren. Gleiches gilt im Übrigen für Englischkenntnisse. Viele Probleme, die es an meiner Konfiguration zu lösen galt, konnte ich mit englischsprachigen Sites lösen. Insofern ist Englisch in diesem Bereich nicht essentielle Voraussetzung, aber in jedem Fall nützlich. Abschließend negativ am F5K erweist sich, dass er leider etwas unhandlich ist und mit Peripherie nur schwerlich ins Urlaubsgepäck passt. Hier ist ein F3K oder F1K5 sicher die geeignetere Wahl.

Zusammengefasst ergeben sich zwei wesentliche Vorteile beim Betrieb des F5K im Vergleich zu herkömmlichen TRX:
  1. growing radio“ => dank stetiger Weiterentwicklung von PowerSDR wächst der Funktionsumfang und die Betriebsperformance zunehmend
  2. ready for future“ => so wie PowerSDR angelegt ist, scheint man gut vorbereitet zu sein, wenn neue Entwicklungen im Amateurfunk aufkommen, denn ein Interfacing von neuen Programmen ist denkbar einfach

Das soll es gewesen sein. Vielleicht kann durch den Bericht dem ein oder anderen OM bei seiner Entscheidungsfindung, in welche Richtung auch immer, geholfen werden. Die hier gemachten Angaben sind ausschließlich eigene Erfahrungen.

73 de Chris, DM5HF

Vertikaler Dipol mit SGC 237

In der jüngsten Zeit tauchten vermehrt Anbieter von vertikalen Dipolen auf dem Amateurfunkmarkt auf. Einige Produkte scheinen tatsächlich neu zu sein wie die I-Pro Home, während andere, wie zum Beispiel die GAP Titan schon länger im Amateurfunk genutzt werden. Da ich über den SGC Tuner verfüge, welcher nahezu alles anpassen kann, wenn man zumindest den Wirkungsgrad außer Acht lässt, stand in den vergangenen Tagen der Bau eines vertikalen Dipols mit Tuner an. Der SGC wurde hierzu an einem Spiderbeammast befestigt, wobei oben und unten entsprechende Kapazitäten an dem Dipol angebracht wurden. Dies liess sich einfach gestalten, indem die oberen kurzen Mastsegmente zur Aufhängung des Antennendrahtes genutzt wurden. Zur einfachen Reproduzierbarkeit habe ich die Drähte mit steckbaren Quetschverbindern versehen. Die Abmessungen des Dipols habe ich für das 20m Band optimiert und mithilfe des Tuners war Betrieb von 80m bis 10m (6m theoretisch) problemlos möglich. Ab 40m setzt jedoch ein merklicher Performanceverlust im Vergleich zu meiner Butternutt HF2V ein, welcher sich jedoch im 30m Band noch in Grenzen hielt. Auf jeden Fall war der Bau ein interessantes und erfolgreiches Antennenprojekt, welches vor allem portabel sehr gut genutzt werden wird.

Freitag, 12. August 2011

Schleuder für Drahtantennen

Nahezu jeder Funkamateur stand schon einmal beim Portabelbetrieb vor der Herausforderung, einen Dipol oder Draht möglichst weit oben zu befestigen. Eine Möglichkeit hierzu besteht im händischen Werfen eines Drahtes mit am Ende befestigten Gewicht. Dies bringt jedoch nur selten Erfolge.
Wesentlich besser funktioniert die Zuhilfenahme einer Steinschleuder. Im gutsortierten Amateurfunkfachhandel finden sich derartige Geräte, allerdings selten für einen Preis von unter 130€. Da mir dies zu teuer war und es eigentlich eine Grundeigenschaft des Funkamateurs ist, stand Selbstbau auf dem Plan. Für etwa 45 € ist es mir gelungen, eine gut funktionierende Schleudvorrichtung zu bauen. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Barnett Steinschleuder und einer hochwertigen Anglerspule. Beide Baugruppen wurden mithilfe eines Winkels miteinander verbunden. Zum Verschuss der 0,4 mm starken Anglerschnur werden 20g Gewichte verwendet, welche ordentliche Reichweiten zu lassen. In wenigen Tagen werde ich die Schleuder im Außeneinsatz testen und natürlich an dieser Stelle berichten...

Dienstag, 9. August 2011

EA6/DM5HF/p 2011 QRT

Es ist geschafft, leider. Zehn spannende und zugleich erholsame Urlaubs- und Funktage sind erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt haben 274 QSOs ihren Weg ins Log gefunden, welche sich auf die Bänder 30m bis 6m verteilen. Am besten liefen die QSOs auf dem 15m Band mit 125 QSOs sowie auf 10m mit 82 QSOs. Insgesamt konnte ich vier Kontinente erreichen, Asien, Nord- und Südamerika sowie Europa. Hierauf teilen sich 36 gearbeitete DXCC auf. Soweit zur Statistik...

Im Vergleich zum letzten Jahr fielen insbesondere die sehr schwankenden und teils sehr schlechten Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle auf. Hätte sich die sporadische E-Schicht nicht in aller Regelmäßigkeit gezeigt, wäre die QSO Rate deutlich niedriger ausgefallen. Folglich beschränkten sich die DX-Kontakte auf eine Hand voll. Erfreulich hingegen war, dass sich der ein oder andere deutsche OM ein RTTY QSO auf 10m wünschte. Diesem Wunsch leistete ich gern Folge, obwohl mein FLDigi zu Beginn noch über keine programmierten Makros verfügte. Dass hierdurch die ersten QSOs etwas holprig verliefen, bitte ich nachzusehen... Dennoch brachte mir dieser Hinweis viele 10m QSOs und ich war sehr erstaunt, dass hier tatsächlich QSO Bedarf bestand, obwohl ich ja nur von EU-004 QRV war.

Die verwendete Station erfüllte die gesamte Zeit klaglos ihren Dienst. Obwohl ich zu Beginn mit einem Dipol startete, baute ich die Antenne nach zwei Tagen um. Der Dipol hatte mir bereits portabel gute Dienste erwiesen, aber zu nah am Hotelgebäude montiert, verbunden mit ausgeprägtem Mad Man Noise begrenzten das Funkvergnügen. Nachdem ich bereits am ersten Abend einen Laden ausfindig gemacht hatte, welcher Steinschleudern für lediglich drei Euro verkaufte, war sodann auch schon der Plan zum Umbau geboren. Da ich meinen sechs Meter langen GFK Mast mitführte, zudem eine Rolle mit 100m Draht und sich auch die passenden Palmen in günstigem Abstand zum Balkon befanden, stand dem Aufbau einer vernünftigen Groundplane nichts im Wege. Die Radials wurden mithilfe einiger "gefundener" M8 Muttern in die Palmen geschossen und der Mast schräg aus dem Balkon geschoben. Da die Groundplane über Meerblick verfügte, ergab sich ein tolles Take Off in Richtung Osten. Obwohl GPs nicht unbedingt als ruhige Antennen gelten, war ich dennoch im Vergleich zum zuvor montierten Dipol überrascht, wie ruhig die Bänder auf einmal waren. Dies galt aber nur für diesen Vergleich, Störungen von bis zu S8 waren auf allen Bändern leider auch fortan keine Seltenheit. Zusammengefasst leistete der SGC 237 zusammen mit dem Yaesu FT857 einen guten Dienst, und auch unspektakulär klingende Kabelbinder erwiesen sich als hochgradig nützlich, um diverse Dinge an Geländern, Stühlen, Wäscheständern (meiner sowie der des Nachbarn ;-) zu fixieren.

Zum Abschluß danke ich nochmals allen YL/OM für die netten, wenn auch oft kurzen QSOs. Ziel war es aus meiner Sicht, eine möglichst hohe Rate zu erzielen, um vielleicht doch dem ein oder anderen ein paar Bandpunkte zu bescheren. Der Versand der QSLs wird in den nächsten Tagen via Global QSL erfolgen. Zuvor steht noch das designen einer hübschen Karte an ...

Samstag, 30. Juli 2011

EA6/DM5HF/p ist QRV

EA6/DM5HF 2011
Die Station EA6/DM5HF/p ist seit 30.06.2011 on Air. Das Hotel in Can Picafort bietet ein gutes Take off in Richtung Osten. Folglich verfügt die Antenne über Meerblick. Als Antenne verwende ich einen über Zweidrahtleitung angeschlossenen Dipol, welcher inverted Vee am Balkon mit einem 6m GFK Mast verspannt wird. Die Drahtlänge beträgt etwa 2 mal 4,75m. Zur Anpassung des Dipol dient mir in bewährter Art und Weise mein SGC-237. Somit ist der Aufbau, teils mit gewissen Einschränkungen, von 40m bis 6m nutzbar. Ich bin mit dem FT857 vorwiegend in Digimodes qrv, was schlicht der Hellhörigkeit des Hotels geschuldet ist, für mich aber auch keine wirkliche Einschränkung bedeutet. Zum Loggen verwende ich mein Lieblings- Logprogramm, UCX-LOG und für etwas ausgefallenere Digimodes steht mir FLDigi zur Verfügung.

Freitag, 29. Juli 2011

iPad + HTC Desire + Flexradio => Big Fun!

Die iPad-App Air Display stellt auch für den Amateurfunk eine sinnvolle Applikation dar. Hiermit ist es möglich, das iPad als externen Monitor für den PC zu nutzen. Die Verbindung wird mittels WLAN realisiert und die Konfiguration der App auf dem iPad, wie auch auf dem PC, sind denkbar einfach. 

iPAD, FX-Pad, T-Mate, AMA Steuergerät und Yaesu MD-100, im oberen Bereich ist die Fritzbox zu sehen

So sieht es aus im Shack...

Da der PC sowie das iPad im selben WLAN arbeiten müssen, bietet sich für unterwegs die Nutzung eines Smartphones an, welches als Router fungieren kann. In meinem Fall nutze ich mein HTC Desire portabel und zu Hause nutze ich meine Fritzbox. Unter Zuhilfenahme des FX-Pad, einer Software von Woodboxradio, wird es nun möglich, unterwegs oder auch daheim in Standardsituationen auf die große Bedienkonsole von PowerSDR zu verzichten. FX-Pad kann dabei mit Maus oder per Fingerdruck bedient werden, fast wie ein "echter" TRX mit "Gesicht"...

Diese Anordnung ist auch sehr praktisch...

Während der PC Bildschirm, der normalerweise durch PowerSDR ausgefüllt würde, nun für Digimode- oder Logsoftware genutzt werden kann, dient das iPad mit dem FX-Pad der Überwachung und Steuerung des Flexradios. Selbstverständlich ist der VFO-Knopf T-Mate für den Betrieb des FX-Pad zwingende Voraussetzung. Den Entwicklern von Woodbox ist es in hervorragender Art und Weise gelungen, die wichtigsten Funktionen von PowerSDR auf einer komprimierten Plattform zu bündeln – herzlichen Dank hierfür!
Möglicher Aufbau für /p ... cq cq contest...



Mittwoch, 27. Juli 2011

WSPR – die Ausbreitungsanalyse in Echtzeit

Dank der hervorragenden Entwicklungsarbeit von K1JT ist mittlerweile ein hervorragendes Programm zur Ausbreitungsanalyse in Echtzeit entstanden. WSPR schafft Möglichkeiten, welche dem Amateurfunk bisher verborgen blieben. So ist es nun möglich, mithilfe einer digitalen Aussendung in Form einer Bake in Echtzeit mitzuverfolgen, wo das eigene Signal gehört wurde (http://wsprnet.org/drupal/wsprnet/map). Gleichzeitig empfängt man selbst Baken anderer Funkamateure, was das Bild über die herrschenden Ausbreitungsbedingungen zusätzlich abrundet. Hilfen über die Inbetriebnahme von WSPR existieren im Netz, jedoch stehe auch ich für Rückfragen gern bereit.

Click zum Vergrößern

Als TRX verwende ich für WSPR stets mein Flexradio 5000. Insbesondere durch diversity Empfang lässt sich die Empfangsleistung mit zwei verschiedenen Antennen noch weiter steigern. Wichtig ist die zeitliche Synchronisation, welche die Bake im richtigen Takt senden lässt. Die Synchronisation mit der Internetzeit stelle ich über ein kleines script automatisch nach Hochfahren des PC sicher.
Click zum Vergrößern

Auf dem oberen Bild ist die Arbeitskonsole, also PowerSDR samt WSPR zu sehen. Erkennbar ist zudem, dass der TRX in diesem Moment mit 5W sendete. Diese Sendeleistung ist im WSPR Mode bereits sehr hoch, allerdings verwende ich eine Magnetic Loop Antenne. Auf dem zweiten Bild sind nun die Erfolge an einem einsamen Wintermorgen dargestellt. Es wird deutlich, dass selbst mit Magnetic Loops fulminante Ergebnisse auf 80m möglich sind… Vielleicht sehen auch wir uns bald in WSPR?

Station DM5HF – Entwicklung & derzeitiger Stand

Historie
2006                Zulassung zum Amateurfunkdienst als DO6SVK

2006 – 2008    Grundausstattung => „ein Amateurfunkleben beginnt
 Icom IC-E91                           Handfunkgerät
                        Yaesu FT-7800                      Mobilfunkgerät
                        Kenwood TS-480 SAT           KW-StationsTRX
                        Yaesu FT-817 ND                  QRP TRX

2007 – jetzt    Yaesu FT-857d                      Portabel KW TRX / UKW Allmode

2008                Verkauf IC-E91, TS-480, FT-817 => „Bündelung von Fähigkeiten
                       
Neu: Icom IC-7400                 KW / VHF StationsTRX
                        Neu: Telefunken SE-6861      Militärgerät, HF-Manpack
                       
Verkauf FT-7800
                        Neu: Kenwood TMD-710 E    Mobilfunkgerät mit APRS onboard

2009                Verkauf SE-6861, IC-7400 nach Garantiefall => „SDR ist Zukunft
                       
Neu: Flexradio 3000               SDR KW StationsTRX

2010                Verkauf Flexradio 3000 => „Lust auf mehr
                       
Neu: Flexradio 5000               SDR KW StationsTRX mit Zweitempfänger / ATU




Station 2011

Hauptstation:
Flexradio 5000a          TRX 160-6m, diversity-fähig
Alinco DMV330           Netzteil
Apple Macbook Pro    PC
Yaesu MD-100           Mikrofon, modifiziert auf Electret
PackardBell T200      Touchscreen
T-Mate                        VFO-Knopf für PowerSDR
Käferlein AMA 82        Magnetic Loop, 1,7m Durchmesser, 3,5-14,5 MHz
Käferlein AMA 21        Magnetic Loop, 0,8m Durchmesser, 14-30 MHz
AIM 4170                     Antennenanalyzer von Array Solutions
Beide Antennen haben seit Dezember 2011 einen neuen Besitzer
Station 2012


Hauptstation:
Flexradio 5000a
Sharman Multicom 23A Netzteil     flüsterleises Schaltnetzteil
Apple Macbook Pro
Yaesu MD-100
Heil Pro-Set HC6                           Headset
Packard Bell T-200
T-Mate
AIM 4170
MFJ-956                                          einfacher Preselector für schwierigste RX-Situationen
HA8DU DU1500L                           2 KW Antennentuner in L-Schaltung mit Rollspule
RF-Power HVLA-700M                  Transistorendstufe mit 11Kg Gewicht und bis zu 800W Out 160/6
10m Wire GP                                  mit GFK Mast, 4:1 Balun, Mantelwellensperre und Aircell 7


Portabelstation
Flexradio 1500                                der kleine Bruder
RM-Italy HLA-150                          Transistorendstufe 5W In - 90W Out
Alinco DMV330                              
Sennheiser PC-151                        Headset mit Electretkapsel, günstig und ufb Modulation
MicBox                                           Schaltung zum Anschluss von Electretmikrofonen an F5K, FT-857


Mobilstation
Yaesu FT-857d                              TRX 160-0,7m
Yaesu ATAS-120a                         Screwdriver Antenne 40m - 0,7m
Diamond K-400                              Kofferaumklemme in schwerer Ausführung

Software:
Logger32                                        Basislogbuchprogramm
Logger32 Gateway                        Logbuch Gate zu FLDigi
N1MM                                            Contestlogger
WSPR                                            Programm zur Bestimmung der aktuellen Condx
FLDIGI                                           Basisdigimodeprogramm
DREAM                                         DRM-Empfang

Portabelequipment:
Telcom NT                 Netzteil
Schleuder                  Eigenbau für den Aufbau hoch hängender Drahtantennen
12m Spiderbeam       GFK-Mast
6m Mast                     GFK, Packmaß 50cm
Drahtantennen           Deltaloops, Groundplanes, Triplelegs, Longwires …
Kipor IG2000              2 KW Stromerzeuger

Sonstige vormals verwendete Geräte
MFJ-207                                 HF Antennenanalyzer
MFJ-1786                               Magnetic Loop 30m-10m
MFJ-902                                 manuelles Antennenanpassgerät
Diamond SX-400                    VHF/UHF SWR-Meter
SGC MAC-200                       ATU
CG-3000                                ATU
Daiwa CNW 418                    manuelles Antennenanpassgerät für KW, bis 500W
Icom SM-6                              Electret-Mikrofon
AMA Käferlein
Kenwood TMD-710E             2/70 Mobilfunkgerät mit APRS 
Dell Studio 1555                    Basis Notebook
AEG SE6861                         HF-Manpack

Sonntag, 10. Juli 2011

Funken am Elbe-Strand


Funken am Strand

 













Nachdem uns das Wetter in den vergangenen Tagen keineswegs verwöhnte, lohnte es sich heute endlich einmal wieder, den Elbstrand in Bassenfleth bei Stade zu besuchen. Mit einer relativ kleinen Ausrüstung lässt sich dort, direkt vom Sandstrand aus, mit Blick zur Elbe, wunderbar portabel funken.



 





















Ich nutze für derartige Aktivitäten meinen Yaesu FT-857d, ein kleines Headset samt PTT-Handschaltung. Als Stromversorgung eignet sich ein 17 Ah Bleigelakku, welcher gerade noch bequem im Rucksack neben der übrigen Ausrüstung verstaut werden kann. Um den Akku jedoch einen Tag lang verwenden zu können, lade ich kontinuierlich mit einem Solarpanel nach. Im günstigsten Fall liefert das Panel etwa 1,5 A Ladestrom und garantiert somit ein mehrstündiges Funkvergnügen.

Die Antenne bildet bei solchen Ausflügen ein Dipol von 2 x 4,75m Länge und etwa 5m Wireman 450 Ohm Zweidrahtleitung. Dieser Aufbau mag verwundern, allerdings hat er in der Vergangenheit recht gut funktioniert. Die Antenne ist mithilfe des SGC-237, welcher direkt an die Zweidrahtleitung angeschlossen wird, im Bereich von 80m bis 6m sendefähig. Während 40m im Europaverkehr noch durchaus gut funktioniert, ist 80m mit der Antenne nur mit deutlichen Performance Verlusten möglich Diverse Conteste haben jedoch gezeigt, dass grundsätzlich QSOs auf 80m möglich sind. Die Sendeleistung bei meinen Aktivitäten dieser Art variiert zwischen 10W und 100W.  

Samstag, 2. Juli 2011

Erster Einsatz des Kipor IG2000 für Amateurfunk

Heute gelang es mir nach Wochen endlich, einmal wieder /p aktiv zu werden. Unweit meiner Wohnung findet sich ein kleiner Hügel, der für norddeutsche Verhältnisse recht hoch über die Landschaft ragt.

Als Station verwende ich im Wesentlichen meinen Focus, welcher quasi den Stationsraum darstellt. Aufgrund der teilbaren Sitzbank kann man so in der zweiten Reihe Platz nehmen und verfügt zugleich über eine Art Tisch auf der anderen Seite. Zur Stromerzeugung nutze ich den Kipor IG2000, der etwa 1,6 KW auf Dauer abgeben kann. Als TRX verwende ich mein Flexradio 5000 (ATU, 2. RX), dass in der Transportbox betrieben wird. Den Strom liefert mein Alinco DM330. Obwohl der Kipor aufgrund des festen Bodens heute nicht geerdet werden konnte, halten sich Störungen auf HF in Grenzen. An meinen Spiderbeam Mast hatte ich eine Tripleleg für 40m Fullsize aufgehangen. Zur Speisung verwendete ich jedoch den SGC 237, damit ich die Fähigkeit für Multibandbetrieb sicherstellen konnte. Geringe Störungen des Kipor waren auf 10m und 40m zu hören, allerdings haben diese den QSO-Betrieb nicht behindert. Auf 80m waren die Störungen deutlich wahrnehmbar, hier muss die Station zukünftig weiter entkoppelt werden. Zudem wird ein Erder auch nicht schaden...






















Insgesamt war ich mit dem heutigen Ausflug zufrieden, wenn man davon absieht, dass ich mein Notebook vergessen hatte und es mir meine XYL umgehend brachte...lieben Dank ;-) Die QSOs auf 40m liefen teilweise im Conteststil, zumindest was kleinere Pileups anbelangte. Auf den höheren Bändern gelangen Shortskip-QSOs. Leider waren die Condx nicht all zu gut, aber auch ich werde sicher noch einmal Glück haben. Und wen es interessiert, der Auf- sowie Abbau nimmt jeweils etwa 35 Minuten in Anspruch..